Das große Comeback: Warum ich zwei Jahre lang verschwunden war (und wie KI mich vor dem digitalen Burnout gerettet hat)
Liebe treue Seelen und zufällige Websurfer, die sich hierher verirrt haben – ja, ihr habt richtig gesehen: Hier tut sich wieder was! Nach zwei Jahren digitaler Funkstille melde ich mich zurück, und nein, ich war nicht im Zeugenschutzprogramm oder habe eine Auszeit in einem tibetanischen Kloster genommen. Die Wahrheit ist viel profaner: Ich hatte schlicht und einfach keinen Bock mehr aufs Schreiben, keine Lust auf das ewige Wälzen von Statistiken und das mühsame Zusammenklauben von Ergebnissen. Was einst Leidenschaft war, fühlte sich plötzlich an wie Hausarbeit – nur ohne die Befriedigung, hinterher ein sauberes Zuhause zu haben.
Statt spannende Tippgemeinschafts-Berichte und Analysen zum Tippgeschehen zu produzieren, bin ich lieber auf dem Rad gesessen und habe Höhenmeter gesammelt wie andere Leute Payback-Punkte. Während Harry Kane bei Bayern München eingeschlagen hat wie eine Bombe, war ich damit beschäftigt, auf dem smarten Radtrainer die Berge der Tour de France zu erklimmen und im Sommer die Seen im Allgäu zu umrunden. Während Djokovic und Alcaraz Tennis-Geschichte geschrieben haben, habe ich meine eigene kleine Geschichte mit Steigungen über 15 Prozent geschrieben. Der zweite Job hat den Rest meiner Zeit und Energie aufgefressen – Schreiben? War gestern. Jeder freie Moment wurde entweder in die Pedale oder in Überstunden investiert, und die Website? Die hat vor sich hin gedümpelt wie ein Verein in der Kreisliga C.
Die Ironie war perfekt: Während ich körperlich fitter wurde als je zuvor, verkümmerte meine digitale Präsenz zur digitalen Wüste. Andere Blogger haben über Transfergerüchte geschrieben, ich habe darüber nachgedacht, ob ich meinen Radcomputer gegen ein neueres Modell „transferieren“ sollte. Andere haben Spielerstatistiken analysiert, ich habe meine Herzfrequenzzonen optimiert. Die Bundesliga lief, die Tipprunde lief – nur mein Blog lief nicht mehr.
Aber dann kam die Bundesliga-Vorschau um die Ecke und mit ihr eine Art digitale Offenbarung: Warum eigentlich alles alleine machen, wenn es mittlerweile KI-Assistenten gibt, die mir beim Brainstorming helfen, Recherche-Arbeit abnehmen und sogar meine Schreibblockaden therapieren können? Okay, Therapie ist vielleicht übertrieben, aber sie können definitiv dabei helfen, aus „Müller hat ein Tor geschossen“ etwas zu machen, das nicht klingt wie ein Polizeibericht. Plötzlich erschien das Schreiben wieder machbar – nicht als einsamer Kampf gegen den weißen Bildschirm, sondern als Teamwork mit digitalen Helfern, die nie müde werden und auch um 23 Uhr noch Lust auf Fußball-Diskussionen haben.
Also: Willkommen zurück in meinem kleinen Sport-Universum! Die nächsten Monate werden spannend – mit KI-Power im Gepäck, neuer Motivation in der Tastatur und der festen Absicht, endlich wieder regelmäßig Content zu liefern. Die Bundesliga startet bald, unsere Tippgemeinschaft wartet auf frische Impulse und ich freue mich darauf, endlich wieder Diskussionen unter euch anzufeuern – sei es über die verrücktesten Tipps, die besten Strategien oder einfach darüber, wer diesmal wieder komplett daneben getippt hat. Plant schon mal eure Ausreden für die ersten Spieltage vor, denn ich werde wieder da sein, um eure Fehleinschätzungen liebevoll zu dokumentieren. Meine Wadeln sind vom Radfahren gestählt genug, um auch längere Schreibsessions zu überstehen.
Let’s go!